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Eine Übersicht zum Thema Absturzsicherung

Abstürze vom Dach verhindern durch das Einrichten einer Absturzsicherung

Bis vor wenigen Jahren noch hatte die Gewerbeaufsicht einen wachsamen Blick für Fragen der Arbeits- und Gebäudesicherheit. Viele ihrer einstigen Aufgaben wurden jedoch im Rahmen von Harmonisierungen der EU-Gesetzgebung in den Verantwortungsbereich von Betreibern und Unternehmern verlagert. In der Praxis entstanden dadurch Aufklärungslücken, die heute zum Teil durch Beratungen der Hersteller von Sicherheitsprodukten wie Kee Safety geschlossen werden. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) spielt eine zentrale Rolle im Arbeitsschutz, indem sie umfassende Richtlinien und Schulungen anbietet. Unternehmer sind nun verstärkt gefordert, sich eigenverantwortlich über aktuelle Sicherheitsstandards zu informieren und diese umzusetzen.

Was ist eine Absturzsicherung?

Was ist eine Absturzsicherung?

Die Bedeutung des Begriffs steckt bereits im Wortstamm: Eine Absturzsicher­ung sichert Personen vor einem Absturz. Es handelt sich dabei um eine unverzichtbare Vorrichtung im Bereich des Arbeitsschutzes, die entweder einen Absturz in gefährdeten Bereichen verhindert (primäre Absturzsicherung) oder Personen bzw. Material im Sturzfall sicher auffängt (sekundäre Absturzsicherung). Dabei müssen gefährliche Bereiche nicht immer hohe Dächer sein. Auch Luken, Dachfenster und Öffnungen jeder Art, die über Absturzkanten verfügen und bei denen die Sturzhöhe zu Verletzungen führen kann, sollten über entsprechende Absturzsicherungen verfügen.

Normkonformes Sicherheitsgeländer

Ab wann sind Absturzsicherungen notwendig?

Absturzsicherungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsschutzes und dienen dem Schutz von Arbeitnehmern vor Stürzen aus großer Höhe. Eine Absturzsicherung ist an allen Arbeitsplätzen oder Verkehrswegen notwendig, die sich mehr als einen Meter über dem Boden befinden.

Zusätzlich müssen Arbeitsplätze und Verkehrswege, die sich in einer Gefahrenzone von zwei Metern zur Absturzkante auf Flachdächern befinden gegen das Abstürzen von Personen abgesichert sein. Dies gilt unabhängig von der Höhe, um das Risiko eines Absturzes zu minimieren.

Der Arbeitsschutz schreibt vor, dass Arbeitgeber geeignete Maßnahmen ergreifen müssen, um die Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten. Dazu zählen neben Absturzsicherungen auch regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter im Umgang mit Sicherheitsvorrichtungen sowie die regelmäßige Überprüfung und Wartung der Sicherheitsausrüstung.

Die Einhaltung dieser Vorschriften ist nicht nur aus rechtlicher Sicht von Bedeutung, sondern auch, um Arbeitsunfälle zu vermeiden und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu sichern. Arbeitgeber sollten daher sicherstellen, dass alle relevanten Bereiche ausreichend abgesichert und die Mitarbeiter über die bestehenden Gefahren und Schutzmaßnahmen informiert sind.

Roof Openings

Abstürze dürfen nicht passieren und sind vermeidbar!

Abstürze dürfen nicht passieren und sind vermeidbar. Dennoch ist in den Medien häufiger von Unfällen bei Dacharbeiten zu lesen. Dies geschieht oft, wenn gefährlichen Situationen auftreten, wie bei der Wartung bestimmter baulicher Anlagen oder bei folgenden Dacharbeiten:

  • Nicht begehbare Bauteile (u.a. Lichtkuppeln, Lichtbänder, Glasdächer, Faserzement-Wellplatten), Schächte, elektrische Anlagen (u.a. Kühlaggregate, Sendeanlagen)
  • Witterungsverhältnisse wie Regen, Wind, Raureif, Schnee sowie Vereisung
  • Dachrinnenreinigung
  • Einbau und Anschluss von Dachflächenfenstern
  • Reparaturen von Anschlüssen, Kehlen, Dachrinnen, Dachgauben

Um Abstürze zu verhindern und die Sicherheit zu gewährleisten, ist der Einsatz von Absturzsicherung und Arbeitsschutzmaßnahmen unerlässlich. Hierzu gehören unter anderem:

  • Absturzsicherungen wie Geländer, Auffangnetze und Sicherheitsgurte
  • Schulung und Unterweisung der Arbeiter in Arbeitsschutzmaßnahmen und dem richtigen Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA)
  • Regelmäßige Inspektionen und Wartungen der Sicherheitsausrüstung
  • Verwendung von geeignetem Zubehör wie rutschfeste Schuhe, Helme und stabile Leitern

Durch die Einhaltung dieser Maßnahmen und die richtige Ausstattung können Unfälle bei Dacharbeiten vermieden werden, wodurch die Sicherheit der Arbeiter erheblich erhöht wird.

Sicherheitsgeländer am Leiterausstieg

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Sicherheitsgeländer Kee Guard

Sicherheitsgeländer als Absturzsicherung

Bei der Arbeit in erhöhten Bereichen ist Sicherheit oberstes Gebot. Absturzsicherungsgeländer sind die perfekte Lösung, um potenzielle Unfälle zu verhindern und ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Sie werden entlang der Dachkante und um Lichtkuppeln herum installiert, wodurch sie den notwendigen Schutz vor Absturz bieten.

Laut den Richtlinien der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) müssen Maßnahmen zur Absturzsicherung strikt eingehalten werden, um den Arbeitsschutz zu gewährleisten. Durch die Befolgung der DGUV-Vorschriften wird sichergestellt, dass alle Arbeitsschutzstandards erfüllt und die Risiken minimiert werden.

Absturzsicherung Geländer

Klassisches Sicherheitsgeländer gegen Absturzgefahr

Unsere freistehenden Absturzsicherungen für den Kollektivschutz, also zur Sicherung ganzer Personengruppen ohne den Einsatz persönlicher Sicherheitsausrüstung, sind die passende Maßnahme, um den Dachrand zuverlässig zu sichern. Sie können modular an alle Besonderheiten des Daches angepasst werden.

Das Geländersystem wird ohne aufwendiges Schweißen oder Bohren installiert, sodass die Dachmembran nicht beschädigt wird und keine DiBT-Zertifizierung nötig ist. Das einzige zur Montage benötigte Werkzeug ist eine Ratsche.

Zusätzlich bieten wir umfassenden Service und eine breite Palette an Zubehör, um Ihre Sicherheitslösung optimal zu gestalten. Mit unseren DEKRA-zertifizierten Systemen sichern Sie nahezu jedes Dach. Unsere Produkte von Kee Safety sind darauf ausgelegt, höchste Sicherheitsstandards zu erfüllen und den Arbeitsschutz zu gewährleisten.

Dachgelaender

Unsere kollektiven Absturzsicherungslösungen für Dächer

Sicherheitssysteme für Stolperfallen und Hindernisse auf Dächern

Für jeden Bereich die richtige Maßnahme gegen Absturzgefahr

Für jeden Bereich gibt es die richtige Maßnahme gegen Absturzgefahr:

  • Im Bauwesen wird unter Absturzsicherung ein Bauteil verstanden, das dem Benutzer die gefahrlose Bewegung auf nicht zu ebener Erde liegenden Flächen ermöglicht, wie eine Brüstung oder ein Geländer.
  • Im Bereich der Arbeitssicherheit werden Maßnahmen wie Rückhaltesysteme, Seilsicherungssysteme oder Sicherheitsgeländer eingesetzt.

Zusätzlich ist es wichtig, dass alle Maßnahmen den Richtlinien der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) entsprechen, um den höchsten Arbeitsschutz zu gewährleisten. Die Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung, wie z.B. einem zertifizierten Auffanggurt, ist unerlässlich, um die Sicherheit der Arbeiter zu maximieren.

Der Haftungsfalle entgehen – Gesetzliche Bestimmungen

Laut den Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS2121) ist kollektiver Gefahrenschutz immer dem individuellen Gefahrenschutz vorzuziehen. Dies gilt insbesondere, weil beim Einsatz und der Montage von Kollektivschutz für das Sicherungssystem keine aufwendigen Schulungen der Mitarbeiter nötig sind. Auch heißt es beispielsweise im Anhang 2 der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), dass für „zeitweilige Arbeiten an hoch gelegenen Arbeitsplätzen ... dem kollektiven Gefahrenschutz Vorrang vor dem individuellen Gefahrenschutz eingeräumt werden muss“.

Um den gesetzlichen Anforderungen und Richtlinien der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gerecht zu werden, ist es entscheidend, dass Unternehmen entsprechende kollektive Schutzmaßnahmen wie Sicherheitsgeländer und Brüstungen implementieren. Die Einhaltung dieser Vorschriften verbessert nicht nur den Arbeitsschutz, sondern reduziert auch das Haftungsrisiko für Unternehmen.

Kee Guard Dachgeländer

Was ist Kollektivschutz?

Abstürze von Gebäudedächern enden meist tödlich. Die Sicherheitsbeauftragten in Industrie und Handel erhalten daher vom Gesetzgeber und den Berufsgenossenschaften strenge Auflagen zur Anbringung von Sicherungssystemen.

Unsere Absturzsicherungen für den Kollektivschutz sind darauf ausgelegt, Gruppen von Personen zu sichern. So sind Personen, die auf einem Flachdach unterwegs sind, über den Kollektivschutz auch ohne Anlegen der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) geschützt.

Dies erhöht den Arbeitsschutz erheblich und minimiert das Risiko von Unfällen. Unser Geländersystem ist modular aufgebaut und kann so flexibel und mit wenig Aufwand auf dem Dach befestigt werden – ohne die Dachmembran zu beschädigen.

Was ist Kollektivschutz?
Sicherheitsgeländer als Absturzsicherung

Was ist Individualschutz?

Der Individualschutz ist das zum Kollektivschutz entgegengesetzte Prinzip. Der Individualschutz zielt darauf ab, einzelnen Personen Absturzsicherung zu geben.

Eigentlich gilt: Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) darf bei Dacharbeiten grundsätzlich nicht verwendet werden.

Mancherorts ist die Installation einer kollektiv wirksamen Absturzsicherung durch ein Geländersystem allerdings nicht möglich, sodass in Ausnahmefällen die PSAgA verwendet werden kann. Beispielsweise, wenn eine geeignete Anschlageinrichtung wie ein Seilsicherungssystem vorhanden ist und die Dacharbeiten nur über einen kurzen Zeitraum ausgeführt werden. Der Gesamtumfang der Arbeiten darf dabei nicht mehr als zwei Personentage umfassen.

Was ist Individualschutz?
Sicherheitsgeländer am Leiterausstieg

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Vorschriften und Normen für die Verwendung einer Absturzsicherung

Sicherheit hat oberste Priorität! In Deutschland regeln zahlreiche Gesetze, Verordnungen und Normen die Verwendung und Beschaffenheit von Absturzsicherungen für Dächer. Diese Vorschriften sind umfassend und manchmal schwer verständlich, da sie sich ergänzen und aufeinander aufbauen. Um Ihnen den Überblick zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Verordnungen für Sie zusammengestellt:

  • Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG): Sichert den Schutz und die Gesundheit der Beschäftigten.
  • Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV): Beinhaltet die Gefährdungsbeurteilung und allgemeine Grundsätze zur sicheren Bereitstellung und Nutzung von Arbeitsmitteln.
  • Technische Regeln für Betriebssicherheit (TRBS): Betonen den Vorrang des Kollektivschutzes vor dem Individualschutz.
  • Arbeitsstättenrichtlinien: Vorschriften zur Umwehrung bei Absturzgefahr, um sichere Arbeitsstätten zu gewährleisten.
  • Berufsgenossenschaftliches Vorschriftenwerk: Enthält die Grundsätze der Prävention und spezifische Regelungen, wie die berufsgenossenschaftlichen Informationen 807 (Regulierung Bordbretter und Rohre).
  • Baustellenverordnung (BaustellV): Erfordert, dass der Koordinator gemäß §4 des ArbSchG handelt.
  • DIN 4426: Legt sicherheitstechnische Anforderungen an Verkehrswege und Arbeitsplätze auf Dächern fest.
  • DIN EN 795 A-E: Norm für Anschlagsysteme zur Absturzsicherung.
  • DIN EN ISO 14122-3: Standards für die Sicherheit von Maschinenzugängen.
  • DIN EN 13374: Europäische Norm für temporäre Absturzsicherungen.

Unsere hochmodernen Absturzsicherungen erfüllen alle relevanten Vorschriften und Normen, um Ihnen maximalen Schutz und höchste Qualität zu garantieren. Vertrauen Sie auf unsere Expertise und unsere zertifizierten Systeme, die nicht nur Ihre Sicherheit, sondern auch Ihre Compliance mit den gesetzlichen Vorgaben sicherstellen.

Mit Kee Safety sind Sie auf der sicheren Seite!

Absturzsicherung Gesetze, Verordnungen und Normen

Welche Gesetze, Verordnungen und Normen sind bei Absturzsicherungen zu beachten?

Der Einsatz einer Absturzsicherung auf einem Dach wird durch eine Vielzahl relevanter Gesetze und Vorschriften geregelt. Erfahren Sie mehr unter folgendem Link:
Gesetze Verordnungen und Normen zum Thema Absturzsicherung im Überblick
Sicherheitsgeländer als Absturzsicherung

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